
Morgenstund hat Gold im Mund. Oder einen Frühstücksmuffin. Letzterer ist mir sogar lieber, denn Gold schmeckt halt nicht so gut, wie es aussieht.
Ich frühstücke gern gesund. Das heißt, ich mache mir gerne Porridge oder Müsli mit Mandelmilch und frischem Obst, Frühstückscouscous oder ein Vollkornbrot mit Frischkäse und Gurke. Oft muss es aber einfach schnell gehen, weil man lieber noch zehn Minuten länger liegen bleiben möchte und dann habe ich morgens keine Zeit mir frisches Obst zu schnibbeln oder Milch aufzuwärmen. Wie gut, dass es auch gesunde Muffins mit viel Energie und Liebe gibt. Die kann man nämlich einmal backen und dann tagelang früh morgens einen davon essen, ohne überhaupt etwas anderes in der Küche angefasst zu haben als die Kaffeetasse. Oder noch auf dem Weg zur Straßenbahn essen. Oder darin. Wie praktisch!
Das Tolle an den Frühstücksmuffins ist nicht nur ihr saftiger Apfelkern, sondern auch, dass sie nicht zu süß schmecken, keinen zugesetzten Zucker oder Weizenmehl enthalten und trotzdem – oder genau deshalb – wunderbar lecker schmecken. Ehrlich!
Mein Rezept ist ein umgewandeltes Rezept aus dem Blog „Das Leben ist süß“ (was lustig ist, da Ineke das Rezept ebenfalls umgewandelt hat). Auf ihrem wundervollen Blog findet ihr noch viele weitere fantastische Rezepte!
Aber jetzt Zack Zack zum wichtigsten Teil, ihr habt bestimmt schon Lust auf Muffins:
Rezept für 12 fabelhafte Frühstücksmuffins
Was du brauchst:
Für den Teig:
100g Walnüsse
85 g Haferflocken
130g Dinkelmehl
3 TL Backpulver
1 TL Zimt
½ TL Salz
1 TL Honig
80 ml geschmacksneutrales Öl (Sonnenblumenöl, Keimöl…)
160 ml Buttermilch
2 reife Bananen
1 Apfel
2 Eier
Für das Topping:
1 TL Honig
1 EL Öl
2 EL gehackte Walnüsse
2 EL Haferflocken
Das klingt doch schon mal nach einem guten Frühstück!
Wie du es machst:
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Du pürierst die Walnüsse und die Haferflocken nach Lust und Laune mit deinem Pürierstab oder deinem Mixer fein. Stückchen machen nichts. Dann gibst du das Dinkelmehl, das Backpulver, den Zimt und das Salz dazu. Den Apfel schälst du, wenn du möchtest, und schneidest ihn in kleine Stückchen.
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Als nächstes pürierst du die Bananen und gibst das Öl und die Buttermilch hinzu. Je nach belieben süßt du jetzt mit Honig. Ein Teelöffel reicht aber völlig für eine angenehme Süße, weil die reifen Bananen (je reifer, desto süßer!) und der Apfel bereits Fruchtzucker enthalten.
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Ab mit der Bananenmasse in die Schüssel mit der selbstgemachten Mehlmischung und mit einem Kochlöffel umrühren. Eine Küchenmaschine brauchst du nicht. Die Zutaten müssen nur gut miteinander vermischt werden.
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In einer seperaten Schale schlägst du die zwei Eier auf und verquirlst sie. Dann hebst du die Eimasse unter den Teig bis alles gut miteinander vermischt ist.
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Ein Klecks Teig kommt in jede Muffinform, dann ein paar Apfelstücke darauf verteilen und wieder Teig oben drauf. So bekommen die Muffins ihren saftigen Apfelkern.
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Für das Topping gibst du einfach das Öl und den Honig in einen Topf oder eine Pfanne und karamellisierst darin die gehackten Walnüsse und die Haferflocken. Dann verteilst du es vorsichtig (heiß!) auf den Muffins.
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Bei 180°C Ober- Unterhitze (weniger bei Umluft) brauchen deine Muffins ungefähr 20 Minuten. Stäbchenprobe! (Piekse mit einem Holzstäbchen in Mitte eines Muffins. Wenn nichts mehr daran kleben bleibt, sind sie fertig. )
Banane und Apfel sind eine meiner liebsten Frühstückskombinationen. Außerdem habe ich sie fast immer sowieso zu Hause. Ihr könnt aber eigentlich alles, was ihr gerne mögt in die Muffins einbacken. Erdbeeren, Himbeeren, Rosinen, Mandeln… Ich hoffe, euch schmecken die Muffins genau so gut wie dem Herrn Timo und mir: sie sind nämlich schon alle aufgegessen.
Liebes Fräulein Zunder ;-),
die Muffin’s sind ehrlich super lecker!
Und das, obwohl sie gesund sind… ;-D
Ich hab sie direkt nachgebacken und bin begeistert!
Tolles Rezept, lieben Dank!
Herzliche Grüße,
Jasmin
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Liebe Jasmin,
danke dir! Ich freue mich sehr, dass du sie auch so gern mochtest.
Obwohl sie gesund sind 😉
Beste Grüße!
Susan
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